Die Besonderheiten der Weine
Der Moenchberg verleiht seinen Weinen eine gleichmässige, massive und umhüllende Säure. Diese Säure und die Frühreife des Terroirs schenken den Weinen Salzigkeit sowie eine Jahr um Jahr wiedererkennbare Länge und Kraft. Die Fruchtigkeit dieses Cru drückt sich in den typischen Aromen von Pampelmuse und Mango - in ihrer Jugend sogar von Fruchtkonfekt - aus.
Erst nach einer vier- bis fünfjährigen Lagerung bieten die Weine vom Moenchberg dem Verkoster komplexere Aromen und Noten von Silex und Gewürzen.

Dieses Terroir zeichnet sich durch einen saftigen Eindruck aus.
Die saure Struktur ist breit, so als lege sie sich auf der Zunge ab, und arbeitet sich schrittweise im Mund vor. Zuerst macht der Wein einen energischen, dann fleischigen Eindruck. Die Materie zieht sich dann zum Abgang hin zusammen. Die subtile Länge wird von einer edlen Bitterkeit getragen, die sich mit einer dezenten Mineralität vermischt. Der Abgang erfolgt schrittweise und erzeugt eine starke Speichelbildung.
Der Riesling bietet die frischen Noten von Zitrusfrüchten. Pinot Gris und Gewürztraminer präsentieren Noten von Haselnüssen oder frischen Mandeln in verschiedenen Variationen in einer gefälligen fruchtbaren Ausgewogenheit.
Romain Ilitis
Mit den Titeln „Meilleur Sommelier de France 2012“ und „Meilleur Ouvrier de France 2015“ für den besten Sommelier bzw. Handwerker Frankreichs ausgezeichnet
